Übergabe von Nähmaschinen an Frau Donata
Anreise von Amsterdam nach Entebbe in Uganda am 05.März von den drei Vereinsmitgliedern Ludwig Wilkens, Werner Wilken und Reinhard Gügelmeyer.
Am ersten Tag konnten wir den der bei der Caritas Kampala abgestellt Container zum ersten Mal besichtigt und öffnen. Jetzt ging es erst einmal da drum, uns einen Überblick zu verschaffen, wo welche Hilfsgüter und Spenden im Container verstaut sind. Es galt zu organisieren wo was aus Deutschland hin transportiert werden soll.
Die Transporte wurden von unseren geschätzten Mitarbeiter Bruder Christopher Mapera organisiert, um das medizinische Gerät, Nähmaschinen, Brillen und Bekleidung, Solarmodule zu verteilen. Das Baumaterial für den Kindergarten in Kako sollte erst noch in Kampala verbleiben und erst kurz vor Baubeginn mit dem Container transportiert werden. Am nächsten Tag stand die mehrstündige Anreise nach Kako auf dem Programm.
Hier konnten wir uns einen Überblick verschaffen in wie weit Erd- und Betonarbeiten fortgeschritten sind. Außerdem haben wir uns einen Überblick verschafft, wie der große Container über die schmalen Sandwege zum Bestimmungsort geschafft werden kann. Dies mussten wir als richtige Herausforderung erkennen, was aber von Bruder Mapera und den Dorfbewohnern als möglich angesehen wurde.
Der Brunnen mit der Wasserpumpe welcher schon vor ein paar Jahren durch BeLu gebohrt worden ist, haben wir aus Funktion überprüft. Schön war zu sehen, dass aus dem über hundert Meter tiefen Brunnen sauberes Wasser gefördert wird.
Als nächstes stand die Anreise zur Schule nach Kabango, welche vor ein paar Jahren von BeLu errichtet worden ist, auf dem Programm. Auf dem mühsamen Weg konnten wir noch einige mögliche Projekte besichtigen, welche und Facer Gerald vorgestellt wurden. In Kabango durften wir dann an einen Unterricht mit ca. hundert Kindern teilhaben, wo unser pensionierter Lehrer Werner Wilkens zum Thema Deutschland unterrichtet hat. Für die bis zu 2600 Kinder an der Schule steht sauberes Trinkwasser, durch den von Belu errichteten Brunnen zur Verfügung. Vor dem Brunnenbau stand nur Wasser aus Gräben und Wasserlöchern zur Verfügung und den damit verbundenen gesundheitlichen Problemen.
Besichtigt haben wir auch einen Kindergarten, der dort mit einfachsten Mitteln in Eigenregie errichtet worden ist. Auf der weitern Reise konnten wieder mögliche Projekte besichtigt werden. Als nächstes stand ein treffen mit Pastor Hillary und dem Bischof aus Lowero auf dem Programm um aktuelle Themen zu besprechen.
Auf der Rückreise nach Kampala konnten wir dann zwei Nähmaschinen an Frau Donata übergeben. Frau Donata möchte hiermit anderen Frauen das nähen beibringen um sich damit ein Einkommen zu verschaffen. Auch hier sind wir von der gastfreundlichen und herzlichen Art der Menschen überwältigt.
In Kampala stand dann ein Treffen mit Herrn Dr. Mosatzi auf dem Programm. Dr. Mosatzi unterrichtet an der Universität in Kampala und setzt für nachhaltiges Bauen in ganz Uganda ein.
Er stellte uns auch eine Steinpresse vor, womit ohne wochenlanges brennen, durch immer knapper werdendes Holz, Steine mit einfachsten Mittel gepresst werden können. Praktische Anwendungen mit diesen Steinen durften wir dann an einem Musterhaus mit Latrine und Wassertank besichtigen.
Zum Abschluss der Rundreise haben wir dann noch einmal den Container in Kampala geöffnet und Material und Spenden verteilt. Bedanken möchten wir bei allen mitwirkenden in, für die große Gastfreundlichkeit und Hilfsbereitschaft. Mit der Erkenntnis das jeder gespendete Euro auch dort ankommt und die Lebenssituation der Menschen ein bisschen verbessert, flogen wir nach der anstrengenden Rundreise am 14. März zurück nach Deutschland.